Die kalte Jahreszeit hat neben der Kälte und schlechtem Wetter auch ihre Vorteile und schönen Seiten. Wenn Anfang November die Tage kürzer werden und draußen Nebel und ungemütliches Wetter die Menschen in ihren eigenen 4 Wänden halten, kommt wieder die Zeit des gemütlichen Beisammensitzens. Da werden dann Fondues und Raclettes entstaubt und man sitzt gemütlich am Tisch und zelebriert das entspannte Essen.
Dem wollten wir in nichts nachstehen, aber leider war unser Fondue im letzten Jahr fast abgefackelt, nachdem das alte Richot – auf dem der Topf mit dem hießen Fett sowieso von Anfang an nicht ganz sicher Stand – schließlich nachgab und der Topf mit dem heißen Fett abkippte und sich über den Tisch ergoß. Den Tisch haben wir mittlerweile gegen einen neuen ersetzt, aber dem Fondue Set trauen wir natürlich nicht mehr – also suchten wir ein neues Fondue Set.
Wozu sich in den Läden sich die Hacken ablaufen, wenn es auch das Internet gibt? Die Suchmaschine spuckte viele Treffer aus, von billig bis teuer, aber bei preis.de fanden wir endlich eines, das uns gefiel. Damit das Dilemma mit dem offenen Feuer nicht mehr passiert, sollte es ein Strom betriebenes sein. Und ausserdem mit einem (gusseisernen) schweren Topf, der nicht so leicht kippt und die Wärme hält. Also entschieden wir uns für Steba FO 1.1
Gut verpackt wurde es geliefert, bestand aus zwei Teilen: dem Richot und dem gusseisernem Topf mit Holzgriff und war so ziemlich schnell aufgebaut. Sehr praktisch: die Kabelaufwicklung unter dem Richot, die ein ca. 2m langes Kabel bereit hält. So hängt das Kabel nicht irgendwo rum, wenn man das Gerät nach Gebrauch wieder im Regal verstauen muss.
Das Frittierfett wurde schnell erhitzt. Tja und nun zum Eigentlichen: dem Verhalten beim Fondue: Man muss das Thermostat schon auf voller Leistung betreiben, wenn man ordentliche Hitze haben will. Vielleicht braucht man weniger “Saft”, wenn man Fondue mit Brühe macht, für Fleischfondue mit Fett jedoch reicht die Hitze auf maximaler Einstellung gerade so.
Ein Wermutstropfen: es ist leider kein Deckel für den Topf dabei. Wenn man also zur Aufbewahrung das Set z.B. in die Abstellkammer stellt, muss man den Topf mit Klarsichtfolie o.ä. abdecken oder man nimmt einen passenden Deckel von einem anderen Kochtopf.
Insgesamt würde ich das Gerät grundsätzlich weiterempfehlen, auch wenn es für meinen Geschmack noch etwas mehr Hitze hätte entwickeln können. Das Gerät gibt’s übrigens auch in Weiß, zu finden hier.
Ein Fondue ist immer wieder etwas Schönes, ich freue mich jedes Jahr auf’s Neue auf die Weihnachtszeit!
Da Weihnachten und Sylvester nun langsam in Anmarsch ist, sollte ich auch mal schauen wie das gute Fondue-Set noch funktioniert oder ob es eines Neuen bedarf. Welche könnt ihr denn noch empfehlen?
Danke vorab
Super geschrieben und ich bin froh, dass wir in diesem Jahr am zweiten Weihnachtstag mal Fondue machen:) Leider will meine Frau Brühe nutzen, aber wenn man bedenkt, dass Sie sonst kaum Fleisch isst, ist es ein guter Kompromiss!
Interessanter Bericht, danke dir!
Erinnert mich daran, dass ich unser Fondue auch so langsam mal wieder entstauben und auf Tauglichkeit testen müsste. Weihnachten naht 🙂